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Sustina AG – Von Menschen und Möglichkeiten, von Mut und Machen.

Unsere Geschichte beginnt nicht mit einem ausgearbeiteten Plan oder einer fertigen Vision, sondern mit einem geerbten Stück Land, einem Jurastudenten mit knappem Budget und einer Frage, die lange unbeantwortet blieb: Was kann hier entstehen?

Blick auf die alte Zeche, Oer-Erkenschwick, NRW // Foto: Fabian Bergfort

Das Grundstück, auf dem einst das Gasthaus „Erkenschwicker Hof“ stand, gehörte Fabians Familie. Sein Großvater hatte es ihm mit den Worten hinterlassen:

„Auf die richtige Zeit für das richtige Projekt zu warten.“
// Fabians Großvater

Aber was war das richtige Projekt? Während seines Jurastudiums suchte Fabian immer wieder nach Projektpartner*innen, doch die meisten Vorschläge waren nicht vertrauenswürdig und boten keinen echten Mehrwert für die Stadt.

Die größte Herausforderung bestand darin, die richtige Person zu finden – jemanden, der die Vision eines mehrwertstiftenden Gebäudes nicht nur verstand, sondern aktiv mitentwickeln konnte. Der Wendepunkt kam zufällig: In einer Kletterhalle traf Fabian auf Sebastian. Zwischen Seilen und Griffen kamen sie ins Gespräch. Sebastian ist Architekt mit tiefem Enthusiasmus für nachhaltige Baualternativen:

„Um menschlich wertvolle Lösungen für unsere Zukunft zu finden, sind Kreativität und Gestaltungswille erforderlich.“
// Sebastian

Schnell erkannten sie, dass sie dieselbe Vorstellung davon teilten, was Architektur sein kann – nicht nur Gebäude, sondern Orte, die Menschen verbinden. Es war dieses gegenseitige Vertrauen und der gemeinsame Wunsch nach Mehrwert, der den ersten Entwurf für „Haus Barbara“ entstehen ließ.

Fabian und Sebastian gründen 2021 die Sustina AG // Foto: Kaspar Achenbach

Die Entwicklung von „Haus Barbara“, das später mit einer Anerkennung vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten bedacht wurde, war emotional und herausfordernd, aber auch berührend, bereichernd und vor allem relevant. Nicht nur in Bezug auf den Nutzen, sondern auch in seiner Wirkung.

Am Ende stand ein Gebäude, das mitten in der Stadt bezahlbaren Wohnraum für Menschen im Alter schuf – ein Ort, der Teilhabe ermöglichte und für die Bewohner*innen mehr als nur ein Zuhause wurde. Besonders das Café im Erdgeschoss wurde zum Symbol dieses Gedankens – ein Raum des Miteinanders, des Austauschs und ein Zeichen gegen soziale Isolation. Und mit dieser Erfahrung kam die nächste Frage auf: Was ist noch alles möglich? Wie kann Architektur noch mehr positiven Einfluss haben?

Hausbewohner Herr Lau und Fabian beim Empfang in “Haus Barbara” 2023 // Foto: Kaspar Achenbach

Sie erkannten, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit noch stärker in die nächsten Projekte integriert werden mussten, um einen noch größeren gesellschaftlichen Impact zu erzielen. In der Infragestellung gewohnter Bauweisen fanden sie Magdalena, die sich intensiv mit nachhaltigem Bauen und der Cradle-to-Cradle-Philosophie beschäftigte. Ressourcenschonendes Bauen, innovative Energie- und Materialkonzepte, neue Nutzungs- und Bewirtschaftungsstrategien – Magdalena lenkte in Richtung einer noch konsequenteren Nachhaltigkeitsstrategie.

„Es ist wichtig, die Welt um sich herum nicht einfach an sich vorbeiziehen zu lassen – sie sich selbst zu überlassen –, sondern verantwortungsvoll etwas für sie zu tun, anstatt sie nur zu verleben.“
// Magdalena
Magdalena wird Co-Gründerin // Foto: Kaspar Achenbach

Aus der Verbindung dreier Menschen und der Überzeugung, dass Architektur weit mehr sein muss als nur Gebäude, entstand der Wunsch, noch größer zu denken – die Sustina AG wurde geboren. Die logische Konsequenz: die Entwicklung von ganzheitlichen Quartieren, in denen nachhaltiges, soziales und menschenzentriertes Wohnen und Arbeiten möglich wird. Mit dem Wachstum des Unternehmens verstärkt sich zunehmend der bereichsübergreifende Austausch verschiedenster Expertisen, die die Quartiersentwicklung der Sustina AG stetig bereichern.

„Eine Vision beginnt oft im Kleinen, doch mit den richtigen Menschen kann sie zu etwas viel Größerem werden. Die Geschichte der Sustina AG zeigt, dass es Menschen braucht, die gemeinsam die Zukunft gestalten – im Austausch und innerhalb eines dynamischen Prozesses. Schaffen lebt vom Machen“
// Fabian